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Mai 2009

Bericht 09.05.09 Ofenwerk

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Im kleinen, aber feinen Kreise fand die erste “ Historic Challenge“ im schönen Ambiente des Ofenwerks statt. Aufgrund der hohen Anzahl der Anmeldungen im Vorfeld wurde mit „Full House“ gerechnet, aber ca. 4 Tage vor der Veranstaltung brach dann eine wahre „Seuche“ aus: Berufliche Verpflichtungen, Ärger mit der „Regierung“, Auto nicht fertig, Schweinegrippe,-))).

Am Ende fand sich dann ein kleines, tapferes Häuflein von 6 wackeren Teilnehmern bereits am Freitag Nachmittag zum Training zusammen. Allesamt hatten Sie Ihre Schätzchen in Bestzustand präsentiert und so galt: grosse Klasse statt grosse Masse!

Die kleine Teilnehmerzahl hatte auch einen grossen Vorteil: es war wirklich einmal jede Menge Zeit, sich mit den einzelnen Leuten ausführlich zu unterhalten, Meinungen und Erfahrungen auszutauschen und jede Menge zu Fachsimpeln. Die Atmosphäre war toll, wir waren zwar nicht viele, aber absolut gleichgesinnt. Gegen Ende des Freitagtrainings gab´s dann ein Bierchen und während 5 Teilnehmer zum „gemütlichen Teil“ übergingen, schraubte der liebe Falk Reichbott und schraubte und schraubte….. bis wir ihn dann gegen Mitternacht vom Bastelplatz aboperiert haben.

Am Renntag galt es dann ein Problem zu lösen: wir hatten jede Menge Zeit, aber keine Streckenposten,-))). Nach kurzer Besprechung einigten wir uns darauf, 10-Minuten-Heats zu fahren nach dem Modus: „raus ist raus“, d.h. bei einem Abflug wurde Terror gedrückt, der jeweilige Fahrer musste sein Fahrzeug von der Bahn nehmen und konnte erst wieder zum nächsten Heat starten.

Selten gab es bei einem DSC-Rennen derartig viele Heiterkeitsausbrüche, kam doch der Rennmodus den niedersten Instinkten des Menschen entgegen, z.B. der Schadenfreude,-))). Im Ernst hatte der Rennmodus zur Folge, das sehr konzentriert und diszipliniert gefahren wurde und dadurch auch z.B. sehr filigrane Fahrzeuge schadenfrei durch das Rennen kamen. Zudem war es auch ungemein spannend. Schön war, das die Teilnehmer bei Abflügen auch mal über sich selbst lachen konnten und im Grunde war jeder mal dran mit einer unfreiwilligen Kaffeepause.

In beiden Rennen traf eine kleine Armada von Porsche Spydern auf den Aston Martin Zagato von Manfred Exner, der sein Gefährt extrem sicher pilotierte.

Nach zwei Rennen dann ein geradezu salomonisches Endresultat:

Punktegleichstand bei den drei Führenden Falk Reichbott, Manfred Exner und Patrick Ther.

Zweiter Platz Pit Schwaar und auf dem dritten Platz wiederum punktgleich

Günther Reim und Hartmut Rummler.

Fazit: wir waren nicht viele, aber es war ein super Wochenende, nächstes Jahr wird es einen neuen Termin geben, bis dahin ist ja auch ausreichend Zeit, sich ein passendes Gefährt aufzubauen.