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Februar 2016

Saisonstart 2016 Historic Challenge in Swisttal, Rennbericht

By | Berichte, Ergebnisse

Moin Folks,

mit etwas Verspätung, aber der eigentliche Schreiberling ist derzeit gesundheitlich nicht auf der Höhe (an die Insider; nein, nicht das zwinker ). Gute Besserung an der Stelle.

Zuerst kurz und knapp:
Jürgen hatte die Bahnanlage am 12.02. offiziell ab 18 Uhr geöffnet. Als der Verfasser der Zeilen kurz vor 19 Uhr eintraf, waren bereits 4 Teilnehmer vor Ort. Im Verlaufe des Abends sollten noch weitere 7 hinzukommen, darunter auch 2 absolute Neulinge.

Samstag, 13.02., Renntag
Das Wetter war besch…also genau richtig um Rennen zu fahren.

Teilnehmer? 15 super
Fahrzeuge? Eine Fülle an neuen Schätzchen, darunter auch einige absolute – und perfekt gebaute – Exoten. So dass der Concourfuzzi vor lauter Bewertung gar nicht zum Abstimmen seiner Renner kam! Ich denke, die Bilder im link weiter unten sprechen für sich.

Best of Show wurde übrigens der Maserati Birdcage, vor dem Lotus Cortina und dem Ferrari.

Apropos Concour:
Es gibt gut gebaute Autos, es gibt schön gebaute Autos – und es gibt perfekte Autos. Letztere werden im Concour nur unzureichend abgebildet. Wir haben dazu bereits ein paar Überlegungen angestellt, lasst euch überraschen.

Modus?
Raus ist raus, allerdings mit 3 Crash Credits, damit auch die Newbies Björn Riefke und Dirk George ihren Fahrspaß haben – ironischerweise benötigten eher die Seniorfahrer die Credits aetsch.

Fahrerisches Niveau?
Erstaunlich gut, kein Vergleich zu den ersten Veranstaltungen, als es durchaus mal üblich war, dass für 2 Minuten nur noch ein Teilnehmer aktiv auf der Bahn fuhr. Selbst unsere beiden Neulinge hatten keine Probleme ihre Schätzchen heile zu lassen und belegten in der Gesamtwertung nicht die letzten Plätze. Dass dennoch zwei Autos erhebliche Beschädigungen erlitten, hatte andere Gründe, doch davon später mehr.

Da JJ arbeitsbedingt nicht teilnehmen konnte, wurde die technische Abnahme in die Hände von Sloturgestein Wolfgang Heise gelegt. Prinzipiell gab es dabei keine großen Probleme – allerdings wird bei den nächsten Rennen dem korrekten Reifendurchmesser verstärkt Aufmerksamkeit gezollt (Zaunpfahl!).

In diesem Zusammenhang noch ein Hinweis: Die Fahrzeuglisten werden bis Anfang März aktualisiert, einschließlich der Reifengrößen.  Also: Anschauen! danke

Rennen:
Ich denke mal, die meisten kennen die tolle swisttaler Bahn mit ihren kniffeligen Ecken und der endgeilen Spa-Reminiszenz. Nicht gerade einfach für die diffizil zu fahrenden HC-Renner. Aber immerhin kamen (fast) alle Fahrer bei den 4 Minuten Turns auf über hundert Rennrunden pro Lauf.

An der Spitze kam es zu einem engen Dreikampf zwischen Heimaskari Jürgen Landsberg, Michael Niemas und Wolfgang Heise – na gut, da Jürgen im 2. Lauf zu viel wollte, nur zwischen Wolfgang und Michael.

Thomas Ziegert, unser Haus und Hoffotograf, fuhr unauffällig aber flott auf den 4. Platz.

Das Vater/Sohn-Duell Peinemann entschied – wie eigentlich immer in solchen Fällen – der Sohnemann klar für sich. Platz 7/6/2(!) für Jakob gegenüber 11/10/4, „Papa“ Alexander „ab zum Nachsitzen“. In der Gesamtplatzierung erreichte Jacob damit einen respektablen 5. Platz. respekt super.

Im Mittelfeld – teilweise nur wenige Bahnmeter auseinander – tummelten sich die Veranstalter der Rennserie und es kam zu einem Privatduell zwischen Christoph Heerdt und Stefan Plass, wobei Stefan völlig untypisch auf Attacke fuhr – und dabei prompt abgestraft wurde.

Richard war anfangs noch nicht im HC-Modus und konnte erst im 3.Lauf angasen, auch Ronald, immerhin der Drittplatzierte 2013, erwischte keinen guten Tag.

Die Ergebnisse wie immer auf der HC Homepage in den nächsten Tagen.

Und sonst?
Elegant wie ein Albatros bei der Landung in Bernard und Bianca versuchte sich Johannes im freien Flug vom Carrerabahnpodest – schwierig, wenn man in beiden Händen je ein Fahrzeug hat. Kopf voraus in die Bestuhlung, ein Mordsgetöse und seine Autos konnten wir im gesamten Bahnraum zusammensuchen. Erstaunlicherweise nur mittel beschädigt, uns Bobbele scheint robust zu bauen.

Gottseisgetrommelt hat Johannes einen harten Schädel (Dickschädel?) und nach ein paar Minuten konnte Entwarnung gegeben werden.
In der Rekonstruktion des Geschehens wollte Johannes eigentlich nur Ronald über den Podest überholen, stolperte aber über den dort nicht verklebten Teppich. Nachdem sich der Verfasser dieser Zeilen dieses wie letztes Jahr die Waden an den scharfen Metallecken des Podests aufgerissen hat (siehe den Bericht vom letzten Jahr), die dringende Bitte an Jürgen, den Podest endlich zu entschärfen! feuer

Abgesehen von diesen leichten Unschicklichkeiten war es aber ein angenehmer Renntag, Ohne Stress – sieht man einmal davon ab, dass eine Gruppe zwei Läufe mehr fahren durfte, weil Johannes als Rennleiter aus Versehen auf „Lauf wiederholen“ statt „nächster Lauf“ klickte (wohl Nachwirkungen der Flugeinlage?).

Zünftig wurde der Abend bei geistigen Getränken beendet prost
und ich denke mal alle freuen sich auf die nächsten Rennen beginnend mit Hockenheim im Rahmen des Jim Clark Festivals im April (15. – 17.04.) und der Le Mans HC im Eiskeller in Hamburg im Mai (27. – 28.05.)

Cu on track
jochen


Saisonauftakt HC 2016, Bilder